Unsere Zucht und Gedanken zur Zucht

Der Kleine Münsterländer Verband besteht mittlerweile seit über 100 Jahren und 1912 wurde aus der Heidewachtel der kleine Münsterländer. Er ist der kleinste Vorstehhund und ist vor allem durch seine Vielseitigkeit sehr beliebt. Wir wollen wesensfeste, jagdlich leistungsstarke und vor allem auch raubwildscharfe Hunde züchten. Der Kleine Münsterländer ist ein Jagdhund und gehört damit auch nur in Jägerhände, denn ansonsten kann dieser Hund weder ausgelastet noch glücklich werden. Daher gilt das Motto: Jäger züchten für Jäger!

Obwohl der kleine Münsterländer im Feld und Wald ausgiebig, passioniert und scharf jagen kann, ist er trotzdem ein hervorragender Familienhund. Vor allem auch für Familien mit Kindern. Denn Jagd und Familie geht meist zusammen einher! Unsere Hunde werden mit stetigem Kinderkontakt groß und wir wissen selbst, dass unser kleiner Sohn am liebsten im Hundekörbchen liegt. Ganz nah bei seiner Aura und Bonnie.

Bei der eigenen Zucht macht man sich viele Gedanken, welche Eigenschaften der gezüchtete Jagdhund zeigen soll. Hier spielt auch die Genetik eine große Rolle und sowohl die Zuchthündin als auch der Deckrüde müssen die entsprechende Leistung erbringen. Ich glaube, dass nur ein Hund, der auch im aktiven jagdlichen Einsatz steht, diese Veranlagung an seine Nachkommen vererben kann. Daher ist es uns ganz wichtig, dass die Hunde von Geburt an jagdlich groß gezogen werden und die entsprechende Frühförderung erhalten (Umweltfaktoren). Die ersten Lebenswochen und -monate sind der Früh- und Spätprägung gewidmet und hier spielt die Zuchthündin eine tragende Rolle.

In unserem Zwinger wollen wir nach bestem Wissen und Gewissen wesensfeste (ruhige!), jagdlich leistungsstarke und raubwildscharfe Jagdhunde züchten, die gleichzeitig im vollen Familienanschluss leben. Leider ist bei den kleinen Münsterländern der Härtenachweis weiterhin kein Kriterium zum Zuchteinsatz. Wir brauchen aber diese wildscharfen und raubwildscharfen Hunde, um mit Ihnen ordentlich jagen zu können.